Weiter unten auf der Seite finden Sie einen einfachen Test für eine Selbsthypnose.
Hypnose ist letztendlich immer auch eine Selbsthypnose, da man als Klient die vorgeschlagenen Vorstellungen und Suggestion annehmen oder verwerfen kann. Dennoch gibt es gewisse Unterschiede. Bei der Fremdhypnose bietet der Therapeut einen sicheren Rahmen an. Deshalb kann man sich leichter vertrauensvoll fallen lassen.
Fast alle Hypnosen, die Sie in meiner Praxis machen, können Sie aber auch für sich selber (auch ohne mp3!) zuhause weiter üben. Ich leite Sie gezielt dazu an, dass Sie in der Zeit zwischen den Sitzungen üben können.
Ich biete einen Workshop an, in dem Sie unter anderem Selbsthypnose lernen, um selber an persönlichen Themen arbeiten zu können. (Derzeit finden keine Workshops statt.)
Voraussetzungen
Für eine Selbsthypnose brauchen Sie kein aufwändiges Training, es reicht in der Regel, wenn Sie sich 10 bis 20 Minuten Zeit nehmen. Günstig ist es, wenn Sie die Selbsthypnose mit einer Entspannungstechnik verbinden können. Die nötigen Voraussetzungen sind minimal, nämlich: Ein ruhiger Ort zum Sitzen oder Liegen, der angenehm temperiert ist. Dazu brauchen Sie die entsprechenden Vorstellungen, inneren Haltung und dergleichen. Diese arbeiten wir gemeinsam aus.
Einfacher Test einer Selbsthypnose
Nehmen Sie sich hierfür ein paar Minuten (nicht Sekunden!) Zeit. Setzen Sie sich am besten dazu hin und richten die Hände so aus, als würden Sie etwas Rundes, z.B. einen Ball, zwischen den Händen halten. Schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich den Ball vor, seine Farbe und Muster. Wie fühlt sich die Oberfläche an, hat er einen Geruch? Machen Sie dies solange, bis Sie ein deutliches Gefühl für den vorgestellten Ball haben. Es reicht übrigens eine ganz normale Vorstellung. Sie müssen den Ball nicht wie vor den physischen Augen sehen!
Dann entscheiden Sie sich, ob der Ball nun größer oder kleiner wird. Vielleicht wird er auch leichter oder schwerer. Wählen Sie eine Veränderung, die für Sie am einfachsten ist. Sie können sich von Ihrer Intuition leiten lassen. Nicht selten „wollen“ die Hände auseinander- oder zusammengehen, bevor Sie sich überhaupt klar sind, was Sie mit ihnen eigentlich machen wollen.
Beobachten Sie dann, was Ihre Hände unwillkürlich machen. Falls Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie sich von einer zweiten Person beobachten. In der Regel folgen die Hände der vorgestellten Bewegung. Meistens sind es nur kleine Bewegungen. Also erwarten Sie keine großen und schon gar nicht schnelle Reaktionen Ihrer Hände.
Aber keine Sorge! Selbst wenn es gar nicht funktionieren sollte, heißt das nicht, dass Sie unhypnotisierbar oder für Selbsthypnose ungeeignet sind.
Es gibt auch eine Podcast-Episode zum Thema Selbsthypnose, die man sich auf YouTube, Spotify oder Apple Podcasts anhören kann.
Falls Sie Fragen dazu haben, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail, rufen mich an oder nutzen Sie meinen Rückrufservice: